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Kennzahlen Investmentfonds

 

Definition Investmentfonds

Investmentfonds stellen eine sehr interessante Möglichkeit der Geldanlage dar. Ein Investmentfonds stellt im Prinzip eine Bündelung von Geldern dar, die von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet werden. Das Geld in Form dieses Investmentfonds stellt Sondervermögen dar. Das bedeutet, dass von der Kapitalanlagegesellschaft Anteilsscheine an die Anleger ausgegeben werden. Im Auftrag der Anleger werden von der Kapitalanlagegesellschaft dann Vermögensgegenstände erworben, gehen aber nicht in den Besitz der Kapitalanlagegesellschaft über, sondern Verbleiben im Besitz der Anleger. Aus Sicherheitsgründen wird bei Investmentfonds strikt zwischen dem Sondervermögen und dem Gesellschaftsvermögen der Kapitalanlagegesellschaft getrennt. Das Sondervermögen aus Investmentfonds wird bei einer unabhängigen Depotbank verwahrt. Somit existiert bei Investmentfonds eine Kontrollinstanz, die darüber wacht, dass das Kapital der Investmentfonds nicht für andere Zwecke der Gesellschaften verwendet wird. Insgesamt gibt es unterschiedliche Arten von Investmentfonds. Das Anlagespektrum der Investmentfonds ist somit sehr breit. Es können mit Investmentfonds nicht nur unterschiedlichen Länder oder Regionen bespart werden, sondern auch Branchen oder spezielle Themen wie Ökologie. Ebenso existieren bei Investmentfonds unterschiedliche Investmentstrategien. So können beispielsweise Investmentfonds nur in Unternehmen investieren, die bereits etabliert sind und über eine entsprechende Marktkapitalisierung verfügen. Man bezeichnet eine derartige Investitionsstrategie bei Investmentfonds als Value-Strategie. Parallel existiert dazu die Growth Strategie, bei der in Unternehmen investiert wird, die ein gewisses Wachstumspotential versprechen. Im Weiteren spricht man bei Investmentfonds auch von der Bottom-Up oder Topdown Ansatz. Beim Bottom-Up Ansatz wird die Anlagestrategie verfolgt, zunächst das Unternehmen zu analysieren, also eine mikroökonomische Analyse durchzuführen und danach die jeweiligen Branchen oder Länder zu betrachten. Der Topdown Ansatz hingegen verfolgt bei Investmentfonds die Strategie, zunächst eine generelle Einschätzung der Märkte oder Länder vorzunehmen, also eine makroökonomische Analyse und später einzelne Unternehmen zu betrachten.